Die egoistische Menschheit ändern? Das kannst du tun!

“Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.”

Dieses Zitat von Gandhi drückt aus, wie du Änderungen herbeiführen kannst: Wenn du möchtest, dass sich etwas in deinem Leben ändert, musst du selbst an dir etwas ändern. Kehre vor deiner eigenen Haustüre, sagt man so schön. Darüber hinaus finde ich es wichtig, nicht nur zu nehmen, sondern auch zu geben. Es muss immer einen Ausgleich geben. Ich nehme das Umfeld als Beispiel: Du kannst nicht verlangen, dass alle Welt nett und zuvorkommend zu dir ist und du selbst bist häufig kratzbürstig oder unachtsam. Wie innen – so außen. So steht es auch in der Bibel.

“Was du nicht willst, das man dir tu´, das füg auch keinem andern zu!”

Du kennst den Spruch sicherlich und bedarf keiner weiteren Erklärung, da der Sinn eindeutig erkennbar ist. Wenn sich jeder auf Erden daran halten würde, hätten wir Friede, Freude, Eierkuchen ?. Dann gäbe es auch diesen Blogartikel nicht. Dieser ist übrigens als Podcast (bzw. Video) auf YouTube verfügbar.

Emotionale Zeit und enttäuschte Erwartungen

Wir sind im Advent angelangt. In dieser Zeit kochen an vielen Stellen die Emotionen hoch, Erwartungen werden groß und vielerorts macht sich Enttäuschung breit. Das ist in der Vorweihnachtszeit in geballter Ladung zu spüren, wenngleich ich das ganze Jahr über wahrnehme, wie sehr sich Menschen nach mehr Wärme und Menschlichkeit sehnen.

Sie jammern, dass die Menschheit so egoistisch und kalt geworden ist. Sie bedauern, dass sie so wenig herzliches Miteinander, Ehrlichkeit und Respekt erfahren. In manchen Fällen mag es auch angebracht sein, sich darüber zu beschweren, wenn man derjenige ist, der sehr viel Gutes in den Topf hineingibt. Doch vielerorts stelle ich fest, dass nur gejammert wird, jedoch vergessen wird, selbst Gutes dazu beizutragen.

Gib, was du empfangen möchtest!

Du bist Teil des Ganzen. Mit deinem Beitrag spendest du Licht und Freundlichkeit. Wenn dies jeder erkennt, wird die Gesellschaft in der Gesamtheit wieder menschlicher. Auch wenn du als mein Leser wahrscheinlich ohnehin reflektiert, achtsam und respektvoll bist, kann es sein, dass vielleicht trotzdem manchmal Optimierungsbedarf besteht. Ich spreche nicht von 100%iger Perfektion. Es geht um ein gutes Maß von geben und nehmen. Manchmal sind es Respektlosigkeiten im Alltag, die man nicht bemerkt. Lies dazu in meinem Artikel über Respekt nach.

Richte dein Mindset auf das aus, was du möchtest

Wenn du täglich denkst, dass die Menschheit oder die Welt schlecht ist, dann wird sie dir so erscheinen. Das, was du denkst und fühlst, drückt sich in deinem Leben aus. Daher nutze dieses Wissen, um das entstehen zu lassen, was du dir wünschst. Du möchtest ein gutes Umfeld, dann richte dich darauf aus. Es funktioniert! Ich erlebe es selbst so. Ich befand mich einmal in einem nicht sehr guten Umfeld und schimpfte regelmäßig darüber. So wurde es immer schlimmer. Als ich begann, mich darauf auszurichten, nur noch Menschen um mich zu haben, die mir guttun, meine Werte vertreten, begann sich das Umfeld neu zu formen. Es wird nun tatsächlich immer besser. 

Die Menschheit ist im Grunde sozial und hilfsbereit

Partygesellschaft

Mir fällt auf, dass die Wahrnehmung aufgrund der immer längeren Verweildauer in der virtuellen Welt insbesondere in den sozialen Medien verzerrt sein kann. Hier herrscht oft ein sehr lockerer Umgangston. Da man sich in Diskussionen nicht persönlich gegenüber steht, ist die Gefahr groß, schnell unter die Gürtellinie zu gehen. Es werden Dinge zu Leuten gesagt, die man nicht einmal kennt und die man niemandem im persönlichen Kontakt einfach mal so um die Ohren hauen würde.

Wer mehr Zeit in der virtuellen als in der gegenständlichen Welt verbringt, empfindet die Menschheit roher als es wohl der Fall ist. Grundsätzlich ist es immer noch so, dass die meisten Menschen gerne mit anderen freundlich verbunden sind und auch sehr gerne helfen.

Bevormundung ist keine Hilfe

Frau legt Finger an den Mund

Update 15.12.2019: Was mir persönlich jedoch schon lange auffällt, ist die Neigung zur Bevormundung. Wer möchte gerne bevormundet werden? Hand heben! Niemand? Genau! Also, warum tun es so viele trotzdem? Warum meinen so viele, es für andere besser zu wissen? Warum wollen so viele Leute anderen ihre Lebensweise aufdrücken? Wenn es allerdings umgekehrt geschieht, dann beklagt man sich sofort. Somit sind wir wieder bei Punkt 1: Kehre vor deiner eigenen Haustüre, da ist genug zu tun! Ebenso tritt Punkt 2 in Kraft: „Was du nicht willst…“

Wie geht es dir mit Dingen, die du ändern möchtest? Hast du ähnliche oder ganz andere Erfahrungen gemacht? Lass es uns wissen! Schreibe einen Kommentar!

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