Wie kann ich in der Krise und im stressigen Alltag entspannt bleiben?

Innere Stärke und Gelassenheit trotz Krise

Du bist innerlich unruhig, oft in Sorge? Dich plagen Ängste, die sich häufig als irrational herausstellen? Du spürst Druck im Körper? Manchmal hast du das Gefühl, alles nicht mehr zu schaffen?

Dann lies weiter und erfahre, wie du zur Ruhe kommen und innere Stärke entwickeln kannst. Wenn du lieber zuhörst, klicke auf das Video zum Thema.

Ich weiß, es wird schon so viel über die Corona Krise geschrieben. Darum möchte ich mich zu diesem Thema kurz fassen. In dem Artikel soll es um Entspannung und innere Stärke gehen. Dazu bedarf es einiger Verhaltensweisen, die wir besonders jetzt benötigen und/oder erlernen können. 

Ich habe aktuell eine Erfahrung gemacht, die deutlich zeigt, wie wichtig es ist, auf sich zu achten. Ich bin schon über die Jahre gewohnt, mich zu entspannen sowie mich von Mainstream-Medien, Nachrichtensendungen, negativem Umfeld und ebensolchen Energien abzuschotten.

Nichts desto trotz passiert es auch mir hin und wieder, dass ich gestresst bin oder aus meiner Mitte falle. Das darf auch hin und wieder vorkommen. Doch genau in der aktuellen Krise hat es mir gezeigt, was es mit einem macht, wenn man sich nicht von Negativmeldungen komplett abschottet. 

Das hat mich aus meiner Mitte gebracht

Bei mir ist es so, dass ich Facebook als Informationsmedium benutze, da ich als Unternehmerin in verschiedenen Business Gruppen unterwegs bin. Ich habe den Fehler gemacht, zusätzlich meine Time-Line und die wildesten Postings bezüglich der Corona-Krise zu verfolgen. Die negativen Auswirkungen spürte ich ganz rasch. 

Obwohl ich an einen guten Ausgang der Krise glaube, fühlte ich mich an diesem Tag schlecht. Es kamen Ängste hoch –  nicht vor dem Virus, sondern vor dem, was passieren kann, wenn alle Leute in Ihrer Panik bleiben. Darüber hinaus dachte ich an die Einschränkungen unserer Rechte, etc.  

Somit verordnete ich mir ein sofortiges Fernhalten von der Time-Line auf Facebook. Siehe da – bereits am nächsten Tag war ich wieder guter Dinge. Damit möchte ich dir nur sagen: Bitte finde für dich heraus, was dir gut tut und halte dich daran – mehr denn je! Sei konsequenter und disziplinierter denn je! Wenn du dich über echte Fakten informieren möchtest, dann hinterfrage für dich, welche Informationsquelle seriös ist und nutze nur diese.  

Zeit der Stille – endlich zur Ruhe kommen

Du kennst sicher Geschichten von Bekannten, die vom Herzinfarkt eines noch recht jungen Mannes oder auch einer Frau erzählen. Du denkst dann sicher: Das passiert eh nur den anderen. Erwischt?

Das kann schneller gehen, als du glaubst. Es muss nicht der Herzinfarkt sein. Der Körper meldet sich auf verschiedene Arten. Dauerstress ist nicht gesund! Auch im Jahr 2020 nicht ?. Ich spreche natürlich von negativem Stress (Distress), der den Blutdruck steigen lässt, zu Anspannung führt, dich psychisch unter Druck setzt, etc.

Daher kümmere dich rechtzeitig um ausreichende Entspannung und Ausschaltung von Stressfaktoren. Momentan zwingt dich ja das Leben dazu. Nutze diese Zeit für dich!

Erste Schritte in die Entspannung

Komme zur Ruhe, indem du dich zurückziehst, atme bewusst. 

Frage dich, ob du dir überhaupt schon erlaubt hast, in deinem Tempo zu leben, entspannter zu leben. Egal, was die Welt da draußen sagt. So vieles erlauben wir uns gar nicht. Daher ist es wichtig, das zu hinterfragen.

Entrümple deine Gewohnheiten, die zu Stress führen, indem du alles überdenkst und hinterfragst. Zum Beispiel:

Wenn im Job, im Privatleben viel an der Tagesordnung steht, frage dich:

  • MUSS ich das tun, ist es notwendig? 
  • Was passiert, wenn ich es nicht mache? Würde etwas fehlen? 
  • Würde die Welt untergehen?
  • Was gewinne ich sogar, wenn ich es nicht tue? 

Ist dir aufgefallen, dass du vielleicht ständig bemüht bist, leere Zeit zu füllen? Kannst du mit Langeweile nicht umgehen, oder macht es dir Angst, nicht zu wissen, was als nächstes kommt? Somit füllst du diese Lücken mit Fernsehen, zappen, durch die Social Media Kanäle scrollen, etc. All das raubt dir Energie und wenn du nicht selektiv vorgehst, wirst du mit negativen Nachrichten zugemüllt. Dabei ist diese kurze Leere so wichtig, um mit dir selbst in Kontakt zu kommen. So kannst du deine Wahrnehmung schärfen, deine innere Stimme hören.

… aber ich könnte doch etwas verpassen!

Gehörst du zu den Menschen, die jedes erdenkliche Angebot, jede Einladung annehmen, um ja nichts zu verpassen?

Wie fühlst du dich nach einer Woche, die von früh bis sehr spät durchgetaktet ist, vollgestopft mit Terminen, Arbeit und Unternehmungen? Ich fühle mich alleine beim Durchlesen dieses Satzes gestresst.

Ich war auch einmal so. Ich nannte das oft effizient sein, wenn ich mir einen Tag mit Terminen vollpflasterte. Ich fuhr oft längere Strecken, die mich dazu verleiteten, am Weg alle möglichen Erledigungen und Termine wahrzunehmen. Einige Zeit lang wunderte ich mich am Ende eines solchen Tages, warum ich so kaputt war. Jetzt weiß ich: Was bei solch einem Vorgehen wirklich auf der Strecke bleibt, ist die Gesundheit. 

Nach und nach bemerkte ich, wie wohltuend es war, wenn ein Termin ausfiel, oder wenn ich vielleicht einmal dem Impuls, etwas abzusagen, nachgab. Das tat so gut! Ich hatte Freiräume gewonnen! Zeit, durchzuatmen, zu entspannen. Und siehe da, ich war dann leistungsfähiger als zuvor.

Kontakt zum Körper schaffen

Die oben beschriebene Erfahrung, nicht mehr alles mitzumachen, half mir auch dabei, einen Kontakt zu meinem Körper zu schaffen. Dadurch weiß ich mittlerweile sehr schnell, was er gerade braucht oder nicht möchte. Ich kann es dir nur empfehlen! Dein Körper und dein inneres Wissen sind ein sehr gutes Leitsystem durchs Leben, wenn du dem vertraust. 

Ich gebe dir nun ein paar Tipps, wie du für Entspannung sorgen kannst. Damit du ein andauerndes Wohlbefinden und mehr Gelassenheit erreichst, solltest beständig dran bleiben. Finde deine Lieblingsmethoden oder Rituale heraus und lass diese zu einer Gewohnheit werden.

  • Yoga, ideal ist Yin-Yoga, da es dich sehr zur Ruhe kommen lässt und dich zentriert
  • Meditation. Lasse dabei alles, was hochkommt da und beobachte es, ohne zu bewerten. Du kannst auch geführte Meditationen nutzen. Mir hat bei Ängsten diese von Robert Betz sehr gut geholfen. Sieh dir das Video an.
  • Die progressive Muskelentspannung ist besonders vor dem Einschlafen sehr wohltuend.
  • Bewusst Wohlfühlatmosphäre schaffen: Kerzen, gute Düfte, etc.
  • Bewusst Gelassenheit üben (beim Auto fahren)
  • Tiere streicheln, sich mit ihnen beschäftigen
  • Erfolge aufschreiben und in stressigen Zeiten lesen
  • Belastendes aufschreiben, von der Seele schreiben. Wenn du auf jemanden wütend bist, schreibe ihm einen Brief, lasse dabei alle Aggressionen raus. Diesen Brief schickst du natürlich nicht ab, sondern verbrennst ihn ?.
  • Tagträumen
  • Entspannungsmusik
  • Mittagsschlaf
  • Massieren lassen, Kosmetikbehandlung, SPA-Besuche (auch für Männer)
  • Beruhigendes finden, wie etwa Heilkräuter, Tees
  • Überprüfe dein Umfeld. Denn dieses kann auch stressen, wenn es nicht zu dir passt.

In meinem Artikel über schnelles Entspannen im Alltag findest du noch weitere Tipps.

Nach einiger Zeit wirst du selbst zu einem gelassenen Menschen, der in sich ruht. Ist es nicht das, was wir an manchen anderen bewundern? Das kannst auch du erreichen.

Resilienz und innere Stärke

Erwarte nicht zu viel von dir! Für den Erfolg ist deine Beständigkeit gefordert. Bleib dran, auch wenn dir einiges zu Beginn nicht gelingt. Es wird jeden Tag ein bisschen besser.

Feiere deine Erfolge und jede noch so kleine Veränderung!

Vertraue dir selbst! Dann haut dich nicht mehr so schnell etwas um.

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